Dienstag, 5. Juni - Sonntag, 10. Juni in London

London Cup


Donnerstag, 7. Juni 2012 - 20:00

Deutschland - Großbritannien   2 : 1   (2:0)


Deutsche Damen erreichen als Gruppenerster das Halbfinale beim Investec London-Cup

London, Donnerstag, 7. Juni: Deutschland – Großbritannien 2:1 (2:0)

07.06.2012 - Der deutsche Damen-Olympiakader hat beim Investec London-Cup am Donnerstagabend als Gruppenerster das Halbfinale erreicht. Die Mannschaft von Bundestrainer Michael Behrmann besiegte Olympia-Gastgeber Großbritannien mit 2:1 (2:0) und trifft nun am Samstag um 17 Uhr (Ortszeit) auf Australien. Das andere Semifinale bestreiten die Niederlande und Südafrika. Enttäuschend für den Gastgeber, dass dieser am Sonntag gegen Irland nur um Platz fünf spielt. Die deutschen Treffer erzielten Janine Beermann und Hannah Krüger.

 

Kais al Saadi, Co-Trainerder DHB-Auswahl, sagte: „Jetzt sind wir schon fast ein Angstgegner für die Britinnen, haben vier Mal in Folge nicht verloren. Man merkt schon, dass die gegen uns nicht mehr mit ganz so breiter Brust auftreten. Trotzdem haben sie uns heute zum Teil gehörig unter Druck gesetzt. Aber wir haben sehr aufopferungsvoll gefightet, uns in alles reingeschmissen. Das war mannschaftlich eine tolle Basis – auch für Olympia. Spielerisch können wir noch eine Schippe drauflegen, aber das schaffen wir bis zu den Spielen auch! Sehr auffällig war, dass die Führungsspielerinnen heute in den kritischen Phasen sehr präsent waren, sich die Bälle geholt und das Spiel beruhigt haben!“

 

Großbritannien brauchte aufgrund der Vorergebnisse einen Sieg mit zwei Toren, trat daher von Beginn an mit viel Aggressivität und Druck auf, obwohl drei Stammspielerinnen verletzungsbedingt fehlten. Trotzdem gehörte die erste Großchance den Deutschen, als Natascha Keller, die gestern noch geschont wurde, in der 4. Minute die erste Ecke herausholte und die Rekordnationalspielerin ihren Schlag knapp neben das Gehäuse setzte. Kurz darauf die erste von sechs britischen Ecken, die aber von der guten Eckenabwehr abgelaufen wurde.

Im Konter setzte Keller mit einem Pass Maike Stöckel ein, die aber das Reinblocken ins Tor knapp verpasste. Die zweite Ecke der Britinnen ging in der 18. Minute neben das von Yvonne Frank gehütete Tor. Die Gastgeber blieben jedoch am Drücker. Katharina Otte verlor die Kugel, was zur nächsten Ecke führte, aber sowohl Schuss als auch Nachschuss wurden gehalten. Frank hielt auch den Ablegerversuch bei der 4. Ecke der Briten (21.). Dann begann die beste offensive Phase der Deutschen. Keller und Stöckel bedienten Celine Wilde am linken Pfosten, die knapp über das Tor schoss (26.).

Dann klappte es besser. Mit einem mustergültigen Konter über Keller und Kapitänin Fanny Rinne wurde Janine Beermann am linken Pfosten bedient, die zum 1:0 für das DHB-Team einblockte (27.). Und nur eine weitere Minute später klingelte es erneut. Dieses Mal legte Keller für Hannah Krüger am rechten Pfosten auf. Vor der Pause hatte Großbritannien noch die Chance mit der fünften Ecke, doch Julia Müller konnte den Ball abwehren. Natürlich setzten die Briten nach der Pause noch mehr auf Offensive, denn nun mussten sie ja noch mehr aufholen.

Das gab den Deutschen aber auch immer mal wieder Konterchancen. In der 46. Minute die bis dahin beste Chance der Hausherren, als ein Block-in vor Frank verpasst wurde. Die sechste Ecke der Olympia-Gastgeber parierte erneut Frank stark (49.). Kurz darauf wieder so ein Konter der Deutschen. Über Janne Müller-Wieland und Kristina Hilmann bekam Keller die Kugel, die an der britischen Torfrau scheiterte. Doch es gab die zweite Ecke des DHB-Teams. Und die Briten hatten Glück, dass Herausgeberin Nina Hasselmann bei der Variante nur den Pfosten traf.

Auf der anderen Seite verpasste Ashley Ball den Anschlusstreffer knapp. Es ging dann hin und her, bis Richardson nach Rechtsangriff in der 58. Minute mustergültig auf Hannah Macleod durchsteckte, die aus kurzer Distanz das 2:1 erzielte. Es wurde noch einmal heiß, weil die Briten nun noch einmal Hoffnung schöpften. In der 63. Minute verfehlten sie das deutsche Tor knapp. Dann hätte eine Stürmerin das 2:2 eigentlich machen müssen, als sie freistehend das leere Tor nicht traf (65.). Trotz Grüner Karte gegen Müller-Wieland überstanden die Deutschen die letzten Minuten aber unbeschadet.

Nicht eingesetzt wurden dieses Mal Jennifer Plass und Kristina Reynolds.

 

Tore:

1:0 Janine Beermann (27.)

2:0 Hannah Krüger (28.)

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2:1 Hannah Macleod (58.)

 

Strafecken:

GER 2 (kein Tor) / GBR 6 (kein Tor)

 

Grüne Karten:

GER 1 / GBR -

 
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